

Auszüge aus den göttlichen Reden / Juli 2023


Auszug aus der Rede in London
29. August 2015
Verkörperungen der göttlichen Liebe,
Dieses riesige Universum wird nur von einem einzigen Prinzip getragen und geleitet: Liebe.
Narasimha Murthy sagte, dass Kindern beides beigebracht werden sollte ‒ sowohl weltliche als auch spirituelle Erziehung. In Wahrheit muss weder Religion noch Gott in das Klassenzimmer getragen werden. Wenn man die Liebe ins Klassenzimmer bringt, führt dies ganz von selbst zu Gott.
Beginnt mit der Liebe und endet mit Gott.
Wenn ihr euer Leben nach diesem einen Prinzip der Liebe lebt, werdet ihr früher oder später zu Gott gelangen. Jeder Mensch wird mit der Fähigkeit zu lieben geboren.
Zuerst ist diese Liebe für sich selbst.
Dann liebt der Mensch diejenigen, die für ihn sorgen und die mit ihm verwandt sind, d.h. Familie und Freunde.
Danach ist er fähig, sein Heimatland zu lieben, stolz darauf zu sein und sich um es zu kümmern, da er seine Landsleute als seine Brüder und Schwestern betrachtet.
Danach wird er fähig, das ganze Universum zu lieben, als wäre es nichts anderes als sein eigenes Spiegelbild.
Ob es ein kleines Kind ist, das seine Mutter liebt, weil sie sich um es kümmert, oder ein weit entwickelter Weiser, der die gesamte Schöpfung als sein Selbst liebt, die Quantität der Liebe mag wachsen, aber die Qualität bleibt dieselbe.
Die Liebe bleibt das zugrundeliegende Prinzip, das das ganze Universum aufrechterhält, denn nichts kann die Liebe vergrößern oder verringern.
Liebe bleibt Liebe.
Alles andere, auch wenn es als Liebe betrachtet wird, ist keine wahre Liebe, sondern verschiedene Formen der Zuneigung, die aus Anhaftung entstehen und durch Erwartungen verunreinigt sind.
Wahre Liebe bleibt vollständig und gleich für alle, nicht gebunden an Ort, Zeit oder Umstände. Eine solche Liebe möchte ich den Kindern in unseren Schulen und in anderen Schulen beibringen. Wenn Kinder erst einmal lernen, jeden und alle ohne Erwartungen zu lieben, dann werden sie eines Tages definitiv Gott erfahren.
Viele fragen sich, ob kleine Kinder diese Philosophie, von der ich spreche, verstehen können. Die Wahrheit ist, dass es nur die Kinder sind, die verstehen können, nicht die Älteren.
Kinder sind wie ein unbeschriebenes Blatt Papier, während der Geist der Älteren so voll von ‘Ich’ und ‘Mein’ ist, dass für Mich kein Platz mehr bleibt, um etwas darauf zu schreiben! Nur wenn ihr euch von all dem Egoismus in euch löst, könnt ihr wieder wie ein Kind werden und würdig, Meine Botschaft zu empfangen.
29. August 2015 – London – UK aus Sri Sathya Sai Uvacha – Band 13


